AUSSTELLUNGEN:
Offenes Atelier
Galerie 78
Schillerstraße 78
27570 Bremerhaven
Beendet!
BBK-Gemeinschaftsausstellung
ALTES RATHAUS
30 Jahre Kunst im BBK
Bergstraße 1
27726 Worpswede
Beendet!
Tag des
"Offenen Ateliers"
am Sonntag,
d. 17. Sept. 2017
Gezeigt
wurden neue Groß-Werke, aber auch kleinere, neue
Arbeiten.
Desweiteren
präsentierte IVIT HORDAK seine Wellenweiber -
Groß-Skulpturen
www.ivit-hordak.de
Ein
herzliches Dankeschön an die zahlreichen Besucher/innen!
Beendet!
28195 Bremen, Benquestraße 65
Beendet!
...ein volles Haus in der
|
R. Vogel-Stelling
(links) und die Klavier- und Chansonsängerin Marina
Robertus,
die den Abend
wunderbar musikalisch begleitete
|
aktuell...
here
are the film clip
vogel-stelling film-clip
- anzuschauen über "YouTube" -
(einfach nur das Bild
anklicken)
boesner TV war zu Gast bei Renate
Vogel-Stelling und ihren Wellenweibern...
|
Verdener Kunsthaus CasarettoArt
Vom 28.02.2014 - 04.04.2014
fand eine große Einzel-Ausstellung in Verden/Aller statt
5 Zeitungen berichteten in großformatiger Aufmachung über
diese Ausstellung
R. Vogel-Stelling
zeigte ihre neuesten Werke
Verdener Kunsthaus
CasarettoArt
Brückstraße 4-6 - 27283 Verden/Aller
www.casaretto-art.de
Die VERNISSAGE
Die Fotos
wurden dankenderweise von
adabei - Harald
Schrittesser - zur Verfügung gestellt!
www.adabei.eu
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PRESSESPIEGEL:
GEWALTIGES, LEBENSLUST, GEMALTE LEIDENSCHAFT, IMPOSANT...
40
großformatige Werke in der
KUNSTSCHAU Wümme
Wörpe Hamme in 28865 Lilienthal
bei Bremen
AUSSTELLUNG BEENDET!
Gästebuchauszüge:
Einfach fantastisch, noch nie gesehen, umwerfend, gewaltig, muss
man gesehen haben...
|
Einzelausstellung
BEENDET
Jubiläumsausstellung
"KUNST DARF GEWALTIG SEIN"
25 Jahre Kunst in Öl
Eine Retrospektive
fand vom 2. August bis 3. Oktober 2011 statt
Kunstschau
Wümme Wörpe Hamme
Lilienthaler Kunststiftung
Monika und
Hans-Adolf Cordes
Trupe 6, 28865
Lilienthal
Die ersten Gäste sind eingetroffen... |
Der Blick in die obere Ausstellungshalle und in die
unteren Ausstellungsräume |
Die Künstlerin vor ihrem Kolossal-Gemälde (2 x 3
Meter) in REVOST-Struktur
"Die fantastische
Welt der Fabulos und Wellenweiber"
|
Rechts: Kunstwerk
DER BLICK... |
Auch zeitkritische Themen wie "Hunger in Afrika" und
"Kinder der Kriege" sind
Bestandteil dieser Retrospektiv - Ausstellung
|
Werke aus dem Zyklus der "Limelight" Inspirationen |
Werke aus der frühen Schaffenszeit...
PRESSE
OSTERHOLZER ANZEIGER
Mittwoch, d. 10. August 2011
Kunst darf gewaltig sein
Renate Vogel-Stelling zeigt 40
Großformate
|
VON SABINE
LEWELING
Lilienthal. Hans Cordes hat die dimensional
passenden Wände für die Farbgewalten der
international anerkannten Malerin Renate Vogel-Stelling,
die in ihren gerahmten Abmessungen nicht selten drei
Meter erreichen. In der Lilienthaler Kunstschau
Wümme Wörpe Hamme trifft blutrote, satte Farbwucht
den Betrachter gleich im ersten Raum. Sechs
Quadratmeter nimmt die bekannte „Welt des Fabulos
und der Wellenweiber" ein und enthebt ihn für
Momente der Realität.
In sich verschlungene Fabelwesen mit
schwungvollen Körpern, die
sich dem Spiel der Sinnlichkeit hingeben,
sind in dieser Fantasiewelt entstanden. Kunst darf
monumental sein, so Vogel-Stelling in der Erklärung
ihrer Werke selbst. Das, was sie auf der Leinwand
darstellt, ist sie auch selbst: dem Leben in Lust
zugewandt, energiegeladen und willensstark, ohne das
Weiche dabei zu versäumen. Und immer wieder Rot.
„Nun
hat unser Museum ja seinen Sitz im ehemaligen
Küsterhaus, und die kleine Kirche liegt in
Sichtweite. Da hatte ich doch so meine Bedenken.
Diese Farbe war zu damaliger Zeit tabuisiert, war
sie doch Ausdruck für Leidenschaft und Erotik",
führte Cordes humorvoll in die Ausstellung ein. Da
wisse er ja nicht, wie das insgesamt vom Pastor
gegenüber bewertet würde, dann jedoch hätte er
Freunde befragt. „Hans, trau dich das jetzt ruhig
mal", sei deren Rat gewesen. Mit einem Augenzwinkern
wandte er sich an die anwesende ehemalige
Lilienthaler Bürgermeisterin, Monica Röhr: „Liebe
Frau Röhr, Sie sind Mitglied des Kirchen- vorstandes.
Da bin ich sicher, dass Sie für mich
an
|
Renate Vogel-Stelling und Hans Cordes freuen
sich über den überwältigenden Zuspruch zur
Ausstellungseröffnung Foto: sl
entsprechender Stelle bei Bedarf ein
gutes Wort einlegen könnten."
Die Kulturwissenschaftlerin
Donata Holz zitierte in ihrer Begrüßung
Emil Nolde, der behauptete, dass die
Kunst vom Menschen komme und für den
Menschen gemacht sei - nicht jedoch für
den Experten. Genau das sei es, was in
Vogel-Stellings Bildern wohne, denn über
sich selbst sagt die Malerin. „Ich bin
zielstrebig, ehrgeizig, aber ich habe
eine unendliche Liebe zu den Menschen,
und ich liebe das Leben." Ja, Kunst
dürfe gewaltig sein, so Holz weiter.
Nicht nur groß, sondern kraftvoll im
Strich,
in
der Farbe, in der Form, die oftmals über
die Begrenzung des Bildrandes
hinauszuströmen schienen.
|
Zentrales Thema sind immer wieder die
Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer,
um die sich alles rankt, in denen sich
alles spiegelt, aus denen alles strömt.
Die Dynamik im gestalterischen Ausdruck
überträgt sich auf den, der vor den
imposanten Gemälden steht. Mit der ihr
eigenen ReVoSt-Technik führt sie
Pinselstriche mit Ölfarbe wie ein
Flechtwerk in dynamischer Bewegung über
die Leinwand, setzt sie gegeneinander
und lässt je nach Lichteinfall und
Standpunkt unterschiedliche
Schattierungen und Reflexionen
entstehen. Eine Retrospektive mit mehr
als vierzig Gemälden aus einer
25-jährigen
Schaffensphase ist in der Kunstschau |
|
zusammengetragen worden. Neues ist dabei wie die
Limelight-lmpressionen, männliche wie weibliche Akte
von berauschender Sinnlichkeit, aber auch wichtige
zeithistorische Arbeiten aus den späten achtziger
Jahren mit Themen zu Revolution, Hunger und
Ausgrenzung. Die Nichte des berühmten nordbremischen
Kunstmalers Willi Vogel kann mittlerweile auf mehr
als 60 Ausstellungen im In- und Ausland verweisen.
In
ihrem ländlichen Atelier in Stuckenborstel findet
sie Stille und Konzentration, die sie für die
Entstehungsprozesse neuer Gemälde benötigt. Je nach
Thematik dessen, was sich unter ihrem Pinselstrich
zeigen will, hört sie dabei Klassik, Chansons oder
lateinamerikanische Musik, um in die passende
Gestaltungsenergie und Stimmung zu gelangen. Für
Vogel-Stelling können Leinwände nie groß genug sein.
Manchmal jedoch sei eine mahnende Stimme in ihr, die
ihr einflüstere, doch mal etwas Kleines entstehen zu
lassen. „Wobei klein für mich nie unter einen Meter
bedeutet", berichtet sie schmunzelnd. Renate Vogel-
Stelling selbst mag zart wirken gegen ihre
monumentalen Gemälde. In ihr aber wohnt diese
einmalige große gestalterische Kraft, die einem
unbeugsamen Willen entspringt und in einem Hymnus an
das Leben und die Liebe endet.
Die Ausstellung in der Kunstschau Wümme Wörpe Hamme
in der Trupe 6 in 28865
Lilienthal ist noch bis zum 2.
Oktober zu sehen.
Öffnungszeiten: dienstags bis samstags von 14 bis 18
Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr.
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WESER-KURIER
WÜMME-ZEITUNG
Mittwoch, 3. August 2011 - Nr. 179
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SONNTAGS-TIPP
Verden-Aller
07. August 2011
Gemalte Leidenschaft
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Gewaltige Kunst
Von Elke Keppler-Rosenau
Lilienthal.
Kunst darf gewaltig, monumental sein, wenn sie
Menschen zu bleibenden Eindrücken animieren soll.
Nach dieser Philosophie arbeitet die
Stuckenborsteler Malerin Renate Vogel-Stelling seit
vielen Jahren. Ihre eindrucksvollsten Bilder haben
Ausmaße, die den üblichen Rahmen sprengen. Sie sind
nicht nur in Form und Farbe überdimensional, sie
haben oft auch einen erotischen Anspruch, der in
einer ganz eigenen Sprache aus den Bildern spricht.
Erstmalig stellt die bekannte Malerin ihre Werke in
der Lilienthaler
Kunstschau „Wümme-Wörpe-Hamme"bei
Hans-Adolf Cordes aus. Der Gründer und Stifter der
Kunstschau gilt als Kunstfreund mit viel Geschmack
und Sachverstand. .Vom 5. August bis 2. Oktober 2011
zeigt Renate Vogel-Stelling eine beeindruckende
Retrospektive unter dem Titel „Kunst darf gewaltig
sein...". Meereswesen, Nixen, aber auch Frauen
allgemein werden von der Künstlerin ausdrucksstark,
üppig und sehr selbstbewusst dargestellt. Peter Paul
Rubens, der als Maler geballter Weiblichkeit in die
Geschichte eingegangen ist, hätte Renate Vogel-Stelling
einen Platz an seiner Seite eingeräumt, würde er
erleben, mit welchem lustvollkünstlerischen Ausdruck
seine Erfolgsgeschichte fortgesetzt wird. „Die
Erotik hat schon seit Urzeiten das Leben der
Menschen bestimmt, also ist es selbstverständlich,
sie auch in der Kunst darzustellen", lautet ein
Zitat der Malerin, deren Bilder nichts mit
Voyeurismus zu tun haben.
|
MIT großer Freude begrüßte Stifter und Galerist
Hans-Adolf Cordes die Malerin Renate Vogel-Stelling
als Ausstellungsgast in der Lilienthaler Kunstschau
„Wümme-Wörpe-Hamme".
Foto:kr
Im Gegenteil, in ihren Bildinhalten
gehen Schönheit
ausgedrücktes Selbstbewusstsein eine
Symbiose ein.
Sie stellt Frauen dar,
wie man sie als Mittelpunkt des
Universums verstehen könnte. Kraftvolle
Formen, glühende Farben, starke Gestik
und Mimik vereint sie zu Werken, die als
eine Hommage an die Weiblichkeit zu
verstehen sind. Es ist nicht nur
die Weiblichkeit,
die
es
der Künstlerin so angetan hat.
Starke Persönlichkeiten, wie der
ehemalige
russische Staatschef Michail
Gorbatschow, ziehen sie ebenfalls
magisch an. Renate Vogel-Stelling
portraitierte diesen charismatischen
Politiker, dem es gelang, das
Gesicht Europas nachhaltig zu verändern,
auf sehr eigenwillige Weise. Es zeigt
ihn als Mahner vor dem Abtransport des
1964 an der Berliner Mauer
|
erschossenen Peter
Fechter. Teilweise zerrisse
Stacheldrahtzäune und Menschen, die der
neu gewonnenen Freiheit entgegenstürmen,
hinterfragen die Zustände der deutschen
Teilung
auf
künstlerische Weise.
Das Bild hängt auf dessen
Wunsch in der Gorbatschow-Stiftung in
Moskau und erinnert an das Grauen der
Teilung. Ein Bild, das zwei Frauen,
getrennt durch ein Gitter 1989 in der
Prager Botschaft zeigt, macht deutlich,
wie sehr sich Renate Vogel-Stelling mit
politischen Zusammenhängen
auseinandersetzt und wie nachhaltig es
ihr gelingt, die Nöte der Menschen
darzustellen.
Natürlich
widmet
die Künstlerin sich auch
freundlichen Motiven. Blumenbilder, wie
Mohnimpressionen, oder farbenprächtige
Darstellungen
|
von Tulpen bilden
Gegensätze, die das Gesamtwerk der
Kunstschaffenden
spannend machen. Während die
meisten Maler mit ihren Stilmitteln
experimentieren, bleibt die
Stuckenborstelerin ihrer geliebten
Ölfarbe treu. Sie liebt den Geruch der
Farbe, der geradezu einen sinnlichen
Reiz auf sie ausübt und oft spontane
Kreativität freisetzt. Ganz versunken in
die Bildgestaltung, findet Ölfarbe oft
ihren unvermeidlichen Weg ins Gesicht,
in die Haare, bis hin zu den Füßen, denn
wenn sie malt, vergisst sie die Welt um
sich herum. Nicht selten reicht die
Produktivität bis in die Nacht hinein,
bei den sogenannten
Kollossalgemälden hält sie sogar
tagelang oder wochenlang an und endet
erst, wenn ein Werk bis ins kleinste
Detail fertig ist. Künstlerisch
vorbelastet ist
|
die Malerin durch ihren
verstorbenen Onkel Willi Vogel, einem
traditionellen
Worpsweder Landschaftler, der sie
als junge Frau ermutigte, einen
künstlerischen Weg einzuschlagen und
diesen mit einem ordentlichen
Kunststudium zu befestigen.
Wie richtig Willi Vogel
mit seiner Empfehlung gelegen hat,
erfährt Renate Vogel-Stelling täglich in
ihrer Arbeit, denn heute könnte sie sich
ein Leben ohne Malerei nicht vorstellen.
Über 60 Einzel- und Gruppenausstellungen
in Galerien, Kunsthallen und
öffentlichen Einrichtungen im In- und
Ausland sprechen für sich. Zahlreiche
Arbeiten von ihr befinden sich in
öffentlichen Einrichtungen in
Deutschland, Moskau, Frankreich oder
Rumänien, den Balearen, Niederlande,
Belgien und Spanien.
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1
KULTUR & SZENE
Montag, d. 7. August 2011
„Gewaltiges" in Öl
Retrospektive von Renate Vogel-Stelling
in Trupe eröffnet
|
Lilienthal.
Unter dem Titel „Kunst darf gewaltig sein..." sind
seit Freitag Ölgemälde aus 25 Jahren kreativen
Schaffens von Renate Vogel-Stelling in der
Lilienthaler Kunstschau, Trupe 6, zu sehen.
„Du musst malen", forderte Kunstprofessor Patrick
Maiche die in Danzig geborene Renate Vogel-Stelling
in den 1980er-Jahren in Nizza auf, ihr
künstlerisches Talent auch umzusetzen. Im Nachhinein
sah sich die in Bremen aufgewachsene
Künstlerin in diesem Moment „zur richtigen Zeit am
richtigen Ort". Vom Professor ermutigt, begann
Renate Vogel-Stelling ihre künstlerische Laufbahn
und entschied sich
das Handwerk von der Pike |
auf zu erlernen. Ihre Ausbildung absolvierte sie
bei Malern in Nizza, Worpswede und Bremen. Und die
Künstlerin tat gut daran, sich der Kunst zu widmen.
Einige ihrer Arbeiten befinden sich in Privatbesitz,
andere in öffentlichen Einrichtungen unter anderem
in Russland, Frankreich, Rumänien,
den
Niederlanden, Spanien, Belgien sowie in den
USA.
„Außergewöhnliche
Werke“ aus 25 kreativen Jahren.
Seit Freitag sind rund 50 Ölgemälde von Renate
Vogel-Stelling in der Kunstschau Wümme Wörpe Hamme
der Lilienthaler
Kunst- stiftung Monika und Hans Adolf Cordes,
Trupe 6, zu sehen. Die Künstlerin hat
|
für diese Retrospektive „außergewöhnliche Werke" aus
25 Jahren kreativen Schaffens ausgewählt. Der Titel
ihrer Werkschau lautet „Kunst darf gewaltig
sein...". Und er scheint wohlgewählt,
wirken
die Tanzszenen und Frauenakte doch wahrlich
kraftvoll und beeindruckend auf den Betrachter. Die
Ausstellung läuft noch bis zum 2. Oktober. Zu
besuchen ist sie dienstags bis sonnabends |
Hans Adolf Cordes freut sich, seit Freitag eine
Auswahl der Werke von Renate Vogel-Stelling
in seiner Kunstschau, Trupe
6, präsentieren zu können.
Foto: Duwe
zwischen 14 und 18 Uhr sowie sonntags von 10 bis 18
Uhr. Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.
Nähere Infos dazu gibt es unter der Telefonnummer
04298 / 6185
(bo)
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WESER-KURIER
WÜMME-ZEITUNG
Montag, d. 8. August 2011
Wellenweiber
in der Kunstschau
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WESER-KURIER
KULTUR
Donnerstag, 18. August 2011
Lebenslust: Renate Vogel-Stelling
in der Lilienthaler Kunstschau
|
VON HANS-DIETER
MAHLSTEDT
Lilienthal.
In den Ausstel-
lungsräumen der Kunst-
schau Wümme-Wörpe-
Hamme liegt der Duft von Ölfarbe in der Luft. Das
zeugt von frischer Produktion. Und wenn Renate
Vogel-Stelling künstlerisch Hand anlegt, ist das
chemische Verdunstungspotenzial bisweilen
beachtlich. Da können durchaus drei bis vier
Quadratmeter Leinwand zusammenkommen, die mit
etlichen Farbschichten bedeckt eine lange
benötigen.
Mit der Ausstellung „Kunst darf gewaltig sein - 25
Jahre Kunst in Öl" betritt Hans-Adolf Cordes von der
Lilienthaler Kunststiftung Neuland. Erstmals seit
Bestehen der Kunstschau gibt er mit der
Retrospektive der in Danzig geborenen und in Bremen
aufgewachsenen Renate Vogel-Stelling - einer
zeitgenössischen Künstlerin - die Gelegenheit zur
Präsentation. Eine
|
Sinnenfroh: Renate
Vogel- Stellings Gemälde „Havanna - Viva la Vida"
FOTO:
mahlstedt
Gelegenheit zur Präsentation. Eine Gelegenheit, die
Vogel-Stelling - deren offenkundige Daseinslust,
sich in der farbprallen Auseinandersetzung
mit sexuellen Schubkräften als Lebenselixier
manifestiert - auf optischer Ebene eindrucksvoll
nutzt.
Gleich rechts im Entree ist ein Selbstportrait in
Ganzkörpergröße zu sehen. Es kann als
Programmvorschau gedeutet werden; die Künstlerin,
deren Physiognomie ihre Frauen-Bilder prägt, als
selbstbewusste, laszive und kokette
Personifizierung
weiblicher Verführungskraft. Vogel-Stelling verfügt
über beträchtliche
|
Kapazitäten an
malerischer Kraft und Farbgewalt, die auch dann
überzeugen, wenn sie sich in der bisweilen dekorativ
anmutenden, orangerot glühenden Ornamentik ihrer
„Wellenweiber" verliert.
Dies ist ein Thema, das die Künstlerin seit Jahren
umtreibt. Nackte weibliche Körper lösen sich von
ihrer Anatomie, um sich in fließenden Strukturen neu
zu formieren. Das erinnert an die Darstellungen
psychedelischer Traumsequenzen aus dem Fundus der
Flower-Power- Ära der späten 1960er-Jahre.
Zupackender und bedeut- samer sind freilich die Akte
ihrer aktuellen „Limelight"- Serie. Diese knapp
umrissenen, in expressiver Manier hingeworfenen
Flächen verbinden sich in wenigen Farbtönen von
greifbarer Körperlichkeit und Spannkraft.
Besonders
deutlich wird diese künstlerische Diskrepanz im
Gegenüber zweier Bilder im |
Untergeschoss des
Hauses. „Wellenweiber - La dolce vita" und
*„
Am Morgen" entstanden beide im vergangenen Jahr und
könnten gegensätzlicher kaum sein.Der
Unverbindlichkeit des Dekorativen steht die aus
wenigen kraftvollen Strichen entstandene
Empfindsamkeit und Ungewissheit am Beginn eines
neuen Tages entgegen. Diese Gegensätze, die sich
nicht aus der chronologischen Folge einer
künstlerischen Entwicklung herleiten lassen, sind
irritierend aber spannungsvoll. Das gilt auch für
die Präsentation dreier Bilder, die Hunger, Krieg
und Unterdrückung thematisieren und die sich im
erotisch geprägten Szenario selbst konter- karieren.
Kunstschau
Wümme-Wörpe- Hamme, Lilienthal, Trupe 6.
Bis 2. Oktober.
Di - Sa 14 bis 18 Uhr, So 10 bis 18 Uhr
|
Anmerkung
der Künstlerin:
*
Das im Artikel zitierte Werk „Am Morgen“
stammt aus dem Jahr 1997 und wurde irrtümlich von
der Künstlerin jahreszeitlich falsch auf das
Jahr 2010 etikettiert. Die Werke Hunger, Krieg und
Unterdrückung stammen aus den 80er/ Anfang der
90er Jahre. Eine RETROSPEKTIVE!
|
|
Einzel-Ausstellung
Galerie HAVANNA 28755 Bremen-Vegesack
Einzelausstellung 17. April 2011 - 18. Juni 2011
(beendet)
|
Ausstellung
beendet/finish
VOGEL-STELLING
zu Gast auf der
Kunstmesse
Art Fair
Europe
Bad
Salzuflen
vom
10. - 13. Oktober 2008
jeweils von 10 - 18.00 Uhr
Benzstrasse 23
32108 Bad Salzuflen
Casaretto
Art Concept
|
Ausstellung beendet/ finish
Große Einzelausstellung/exhibition
Galerie
ART99
D-27726
Worpswede
Osterweder
Str. 21
"Viva la
Vida"
"Havanna - viva la vida",
Öl auf Leinwand, 130 x 160 cm, Werkverzeichnis 494, 2008
Ausstellung endete am: 18.09.08
|
DIE bereits stattgefundene AUSSTELLUNG
"Viva la Vida"...
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Eingangsbereich
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von links:
Einführenden
Worte hielt: Herr Prof. Dr. Thomas Meyer-Bohé
Künstlerin:
Renate Vogel-Stelling
Laudatio: Herr
Erhard Kalina, 1. Vorsitzender Landesverband
BBK-Niedersachsen und BBK-Worpswede
|
Fotovergrößerung durch Anklicken... |
Weiter
anwesende Künstlerinnen und Künstler im Gespräch mit den
Gästen... |
Obere Etage
|
Obere Etage |
Fotovergrößerung durch Anklicken... |
Bereits
stattgefundene Ausstellung vom 26. Mai bis 8. Juli 2007
Galerie
Csokay,
7122 WIEN-Gols-
Österreich
Umfangreiches Bild- Film und Rundfunkmaterial von der Vernissage im
Archiv unter:
WIEN-GOLS
|
Bereits
stattgefundene Ausstellung vom 10. Dezember 2006 bis 7.
Februar 2007
Große Sonderausstellung
"... mein Onkel und ich"
Zwei Generationen - eine Leidenschaft
> Worpswede <
Galerie BERNACK
- Kunstcentrum
Alte Molkerei
Tel.: 04792 3636
Umfangreiches Bildmaterial von der Vernissage im
Archiv unter:
"... mein Onkel
und ich"
|
Bereits stattgefundene Ausstellungen...
Vernissage-Gäste anlässlich der Ausstellungseröffnung Herbst 2004
"ÜBERIRDISCH- AUSSERIRDISCH" - Zyklus der originären
Wellenweiber
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Die
Künstlerin R. Vogel-Stelling vor ihren Werken
Ausstellung:
"Zyklus der originären
Wellenweiber - 2004-"
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Oberer Ausstellungsraum der Galerie
ART99
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"Tag des Offenen Ateliers"
am Sonntag, d. 21. August, 11.00 - bis
19.00 Uhr,
war ein großer Erfolg!
Dankeschön für den zahlreichen Besuch!
Fluchten -
BBK-Ausstellung 2016
Die Ausstellung fand statt vom 20.02.
bis 31.03.2016
Im Hintergund das Großwerk von R.
Vogel-Stelling
Phantastische Welten vor unserer Zeit
150 x 180 cm, Öl auf Leinwand, Werkverzeichnis 526
Kunstcentrum Alte Molkerei
Osterweder Straße 21 D-27726 Worpswede
www.galerie-art99.de
Öffnungszeiten: Di - So von 11 -
18 Uhr, montags geschlossen, Parkplätze am Haus
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